Haushaltssperre beunruhigt freie Träger von Bremer Kitas
Freie Träger von Kitas und sozialen Einrichtungen in Bremen kritisieren die Haushaltssperren in den Bereichen Bildung und Soziales. Sie führten zu weiterer Unsicherheit, teilt die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAG) mit.
Die Haushaltssperren im Bremer Sozial- und im Bildungsressort führten zu einer "Zitterpartie", findet die LAG. Sie vertritt freie Träger wie die Caritas oder die Diakonie in Bremen. Die LAG fürchtet, dass jetzt zunächst kein neues Kita-Personal eingestellt werden kann – und sich der dringend benötigte Bau neuer Kindergärten verschiebt. Unklar sei auch, ob das Sozialressort gestiegene Energie- und Personalkosten wirklich übernimmt.
Das Sozial- und das Bildungsressort weisen die Befürchtungen zurück. Trotz Haushaltssperre könnten Träger weiteres Geld etwa für höhere Energie-Ausgaben beantragen, auch werde neues Kitapersonal eingestellt, bewilligte Kitas würden gebaut. Bei künftigen Bauprojekten allerdings muss die Behörde zustimmen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 30. Juli 2024, 17 Uhr