Niedersachsen können Grundwasserstand jetzt im Internet ablesen
Die Grundwasserstände im Bremer Umland können ab jetzt im Internet eingesehen werden. Die Behörde reagiert mit dem neuen Angebot auf das in den letzten Jahren gestiegene Interesse.
Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen können sich nun online darüber informieren, wie viel Grundwasser es in ihrer Region gibt. Der zuständige Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz stellt die Wasserstände ab jetzt auf einer Karte ins Internet. Sie ist unter diesem Link zu finden:
Interesse an regionalen Wasserständen steigt
Nach den langen Trockenperioden der letzten Jahre habe das Interesse der Menschen an den Wasserreserven zugenommen, erklärte die Behörde. 161 repräsentative Messstellen wurden deshalb landesweit mit einer aufwendigen Übertragungstechnik versehen. Sie zeigen den Grundwasserstand nun tagesaktuell und sogar in Echtzeit an, da Klima und Witterung jetzt berücksichtigt werden.
Während bisher oft nur von Interesse war, wo das nächste Hochwasser ist oder zum Beispiel ein Fischsterben aufgrund von Sauerstoffmangel droht, sei es jetzt auch der Grundwasserstand, erklärte der Landesbetrieb.
Das sind die Meldestufen
Die Karte zeigt verschiedene Stufen zu den regionalen Grundwasserständen an: Orange zeigt, dass der Wasserstand "sehr niedrig" ist, rot bedeutet, dass der dokumentierte Niedrigstwert des aktuellen Monats unterschritten wurde. Die Behörde erklärt, dass sich aus den Meldestufen keine direkten Handlungsempfehlungen oder -anweisungen ableiten lassen. Sie seien vor allem dafür da, die Entwicklung der Grundwasserstände besser einzuordnen. Kritische Marken hinsichtlich des Grundwasserstands ließen sich dadurch nicht definieren.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 10. Juli 2023, 11 Uhr