In Bremen und Niedersachsen fehlen Tausende Grundsteuer-Erklärungen
Rund ein Jahr nach Ende der Abgabefrist fehlen noch immer tausende Grundsteuererklärungen. Das hat eine Befragung bei den Finanzbehörden der Länder ergeben.
Im Bundesland Bremen fehlen laut Finanzressorts noch rund 6.500 Erklärungen zur Grundsteuer, so die Befragung der deutschen Presseagentur (dpa). Im März 2023 hatte das Ressort rund 40.000 Erinnerungsschreiben versandt. Wie mit denen umgegangen wird, die kein Erklärung einreichen, wird im Einzelfall entschieden.
Das Finanzamt kann die Werte schätzen, aber auch ein Zwangsgeld und einen Verspätungszuschlag verlangen. Gleiches gilt für Niedersachsen – da fehlen noch rund 250.000 Grundsteuererklärungen. Hier hatten im Frühjahr rund 500.000 Grundstückeigentümer Erinnerungsschreiben bekommen. Die neue Grundsteuer-Berechnung soll ab dem nächsten Jahr gelten – die alte hatte das Bundesverfassungsgericht gekippt, weil die Grundlage völlig veraltete Daten waren.
Quellen: buten un binnen und dpa.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 27. Januar 2024, 11 Uhr