Streit gelöst: Bremerhavener Geeste-Kaje soll schnell saniert werden
- SPD, CDU und FDP einigen sich auf schnellstmögliche Sanierung von erster Kaje.
- Baubeginn für marodes Uferbauwerk an Weserterrassen dieses Jahr gefordert.
- Oberbürgermeister und Baustadtrat hatten über Finanzierung gestritten.
Die Koalition in Bremerhaven will Tempo bei der Sanierung der maroden Geeste-Kaje an den Weserterrassen machen. Darauf haben sich SPD, CDU und FDP nun geeinigt. Zuvor hatte es Streit über die Finanzierung und Zuständigkeiten gegeben.
Auslöser des Streits war ein Vorschlag von FDP-Baustadtrat Bernd Schomaker. Der sah vor, dass SPD-Oberbürgermeister Melf Grantz Gespräche mit dem Bremer Senat aufnimmt, um die Sanierung der Geeste-Kaje an den Weserterrassen mit dem Neubau des Geestesperrwerks abzustimmen. Dadurch würden doppelte Kosten verhindert. Doch der Oberbürgermeister sah sich nicht in der Pflicht, zuständig sei der Baustadtrat.
Neuer Finanzierungsvorschlag wird ausgearbeitet
Nun verständigte sich die Koalition. Schomaker soll binnen zwei Wochen einen neuen Finanzierungsvorschlag ausarbeiten. Konkret geht es um rund 25 Millionen Euro für Bau und Planungen.
Der Baustadtrat betonte, er habe seine Zuständigkeit nie bestritten und kündigte an, jetzt selbst Absprachen mit dem Land zu treffen. Die CDU drängt: Wegen der Baufälligkeit der Kaje Weserterrassen sei Gefahr im Verzug. Die SPD will einen Baubeginn noch dieses Jahr.
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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 10. März 2023, 14 Uhr