BKB und OLB verschmelzen: Sitz künftig in Oldenburg
- Bremer Kreditbank und Oldenburgische Landesbank verschmelzen.
- Beide Banken treten künftig unter dem Namen OLB auf.
- Unternehmenssitz ist künftig Oldenburg.
Bereits im vergangenen Jahr hat die Bremer Kreditbank die Oldenburgische Landesbank übernommen. Jetzt haben die Hauptversammlungen beider Banken beschlossen, dass die Gruppe künftig unter dem Namen OLB auftritt. Der Unternehmenssitz soll dem Vernehmen nach künftig in Oldenburg sein. Ob das Einfluss auf die Arbeitsplätze hat, ist unklar. Die Gewerkschaft Verdi befürchtet allerdings, dass Stellen abgebaut werden.
Die OLB zählt 1.900 Mitarbeiter. Bei der BKB und ihrer Tochter, dem Bankhaus Neelmeyer, arbeiten etwa 450 Beschäftigte. Die OLB will den Angaben zufolge die Arbeitsverträge der BKB-Mitarbeiter übernehmen. Das Bankhaus Neelmeyer, das sich vor allem um Private Banking und Vermögensverwaltung kümmert, bleibt unter diesem Namen bestehen. Das neue Institut muss noch ins Handelsregister eingetragen werden. Dann ist die Verschmelzung offiziell. "Die Bank geht mit der dynamischen Veränderung des Marktes mit und wird nachhaltig rentabler", begründete Axel Bartsch, Vorsitzender des OLB-Aufsichtsrates, den Schritt.
Am Montag hatte OLB-Vorstandschef Patrick Tessmann seinen Rückzug bekannt gegeben. Er bat den Aufsichtsrat der OLB, ihn zum 31. August von seinem Vorstandsmandat zu entbinden. Über seine Nachfolge will der Aufsichtsrat in Kürze entscheiden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 14. August 2018, 17 Uhr