Bremerhavener Lloyd-Werft baut innovatives Forschungsschiff
Der Auftrag sieht den Bau eines Schiffes vor, mit dem klimafreundliche Antriebe untersucht werden sollen. Der Auftrag für das schwimmende Labor umfasst 36 Millionen Euro.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) lässt bei der Lloyd-Werft in Bremerhaven ein neues Forschungsschiff bauen. Der Vertrag über den Millionen-Auftrag wurde Anfang der Woche unterschrieben, teilten DLR und Lloyd-Werft nun mit. Auf dem Schiff sollen grüne Schiffsantriebe erforscht werden. Rund 36 Millionen Euro soll das Schiff kosten und bis Sommer 2027 ausgeliefert werden.
Erforschung von Wasserstoff- und Batterieantrieb
Das DLR bezeichnet das neue Schiff als schwimmendes Labor. Es soll dem DLR-Institut für Maritime Energiesysteme mit Sitz in Geesthacht und Kiel die Möglichkeit bieten, klimafreundliche Antriebskonzepte zu testen, zum Beispiel auf Basis von Wasserstoff oder Batterien. Bisher fahren die meisten Schiffe mit fossilen Kraftstoffen wie Schiffsdiesel.
Seinen Heimathafen wird das neue Schiff in Kiel haben. Die Lloyd-Werft freut sich über den Millionen-Auftrag. Er sei ein Beleg dafür, dass man nicht nur Reparaturen und Umbauten, sondern auch Neubauten umsetzen könne. Das Hochseeschiff soll eine Länge von 48 Metern und eine Breite von 11 Metern haben. Es soll als auch Wirtschaftsunternehmen und Behörden zur Verfügung stehen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 5. Februar 2025, 17 Uhr