Bremer Senat berät über Uni-Standort im Landesbank-Gebäude
- Bremer Senat berät am Vormittag über City-Campus.
- Teile der Universität Bremen könnten in das Landesbank-Gebäude ziehen.
- Kritik an den Plänen kommt vom AStA der Uni Bremen.
Der Bremer Senat berät am Dienstagvormittag darüber, ob Teile der Bremer Universität in die Innenstadt umziehen. Konkret geht es um das Gebäude der Landesbank am Domshof. Mit dem Umzug soll auch mehr Leben in die Bremer Innenstadt kommen.
Lange war geplant, dass die Uni in den früheren Sitz der Sparkasse am Brill umzieht. Doch daraus wird wohl nichts, weil die neuen Eigentümer einen extrem hohen Verkaufspreis für die Immobilie verlangen. Außerdem müsste sie aufwändig saniert werden. Denn das alte Sparkassengebäude ist energetisch nicht auf dem neuesten Stand und die Räume sind teilweise verschachtelt und zu klein.
Kritik am geplanten Umzug vom AStA
Ganz anders ist es mit dem Landesbank-Komplex: Der wurde im Jahr 2016 gebaut, hat barrierefreie Zugänge und wäre aufgrund der Modulbauweise ohne großen Umbau sofort für die Uni nutzbar. Außerdem ist der Bau technisch auf dem neuesten Stand. Es gibt aber auch Kritik an dem Umzug. Ein Teil der Studierenden ist dagegen. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Uni fordert eine Urabstimmung in den betroffenen Fachbereichen. Der Vorwurf an die Politik: In den vergangenen Jahren habe der Senat immer wieder versucht, die Mittel für den Wissenschaftsstandort drastisch zu kürzen. Für einen neuen Standort sei laut AStA gar nicht genug Geld da.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 22. November 2022, 8 Uhr