Bremer Polizei will Autoposer am "Carfreitag" stärker kontrollieren

Ein Polizist hält eine Polizeikelle aus einem Fahrzeug für eine Kontrolle auf einem Parkplatz

Bremer Polizei will am "Carfreitag" Autoposer stärker kontrollieren

Bild: dpa | Jan Woitas

Vor allem die Überseestadt ist seit Jahren beliebt bei Rasern. Doch auch in anderen Stadtteilen will die Polizei mehr Messgeräte, Videowagen und Blitzer einsetzen.

In Bremen und Bremerhaven nutzt die Polizei den Karfreitag wieder, um sogenannte Autoposer mit PS-starken Fahrzeugen rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen. Ein beliebter Treffpunkt in Bremen ist seit einigen Jahren die Überseestadt – gerade hier will die Polizei am Wochenende verstärkt Kontrollen durchführen.

Rund um den Kommodore-Johnson-Boulevard in der Überseestadt sei es in der Vergangenheit immer wieder zu Verkehrsverstößen gekommen, sagte ein Sprecher der Polizei Bremen auf Nachfrage. Daher nehme die Polizei den Tag zum Anlass, verstärkt auf diesen Bremer Stadtteil zu schauen. Die Beamten arbeiten mit Messgeräten, Videowagen, mobilen Blitzern und zivilen Einsatzkräften.

Auch Kontrollen in anderen Stadtteilen

Auch in anderen Stadtteilen ist mit Kontrollen zu rechnen. So wolle man das Posing unterbinden – also die Lärmbelästigung, die dadurch entsteht, dass die Fahrer ihre Motor laut aufheulen lassen. Seit Jahren beschweren sich Anwohner in der Bremer Überseestadt über Krach durch Autoposer und illegale Autorennen. Bundesweit nutzen Autofans seit Jahrzehnten die Ostertage für Treffen.

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Autor

  • Christian Osterloh
    Christian Osterloh Moderator

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Läuft, 17. April 2025, 17:15 Uhr