Vater ermordete Sohn: Bundesgerichtshof befasst sich mit Bremer Urteil

Ein Hinweisschild mit Bundesadler und der Aufschrift Bundesgerichtshof.

Vater ermordete Sohn: Bundesgerichtshof befasst sich mit Bremer Urteil

Bild: dpa | Uli Deck

2023 tötete der Mann seinen siebenjährigen Sohn im Schlaf. Gegen das Mordurteil des Bremer Landgerichts legten sowohl die Staatsanwaltschaft wie auch der Verurteilte Revision ein.

Das Landgericht Bremen hatte den Mann im vergangenen Jahr wegen Mordes zu 13 Jahren Haft und einer Unterbringung im Maßregelvollzug für psychisch auffällige Straftäter verurteilt. Gegen diese Entscheidung hatten sowohl der Angeklagte als auch die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt. Jetzt muss der Bundesgerichtshof entscheiden, ob das Urteil gegen den Vater Bestand hat.

Mann soll Kind aus Angst vor dessen Zukunft umgebracht haben

Laut einem Gutachten leidet der Mann an einer wahnhaften Depression. Er hatte vor dem Landgericht Bremen erklärt, seinen Sohn aus Angst um dessen Zukunft im Schlaf getötet zu haben. Wegen der psychischen Probleme verhängte das Gericht nicht die Höchststrafe lebenslänglich, die normalerweise für Mord vorgesehen ist.  

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 15. Januar 2025, 6 Uhr