Infografik
Senat will Tablets für Bremer Schüler künftig leasen statt kaufen
- Senat will schneller auf kurzfristige Nachfragen reagieren können.
- Leasing ist einfacher als kaufen, sagt Bildungssenatorin Aulepp.
- Bremen hofft auf Unterstützung vom Bund.
Bislang hat Bremen die Ipads für alle Schülerinnen und Schüler größtenteils mit Mitteln des Bundes finanziert. Künftig soll das anders aussehen. In Zukunft sollen die Tablets für Schülerinnen und Schüler aber auch für Lehrkräfte geleast werden, statt sie zu kaufen. Das hat hat der Senat am Dienstag beschlossen.
So könne man schneller und einfacher auf kurzfristige Nachfrage reagieren, sagt Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD). "Wenn jetzt Ipads kaputt gehen, verloren gehen, neue Schülerinnen und Schüler dazu kommen, dann müssen wir immer überlegen: Wie schaffen wir die jetzt an? Wie können wir die kaufen? Wie wird das verhandelt?" Mit einem Leasing-Rahmenvertrag gehe das einfacher und unkomplizierter, meint Aulepp.
Senat setzt auf Hilfe vom Bund
Von den bislang rund 100.000 gekauften Tablets sind weniger als 1.000 verloren gegangen, heißt es. Die Behörde rechnet damit, dass die Geräte nach drei bis fünf Jahren ausgetauscht werden müssen: Das Leasen sei am Ende fürs Land kostengünstiger. Trotzdem hofft die Behörde auf Geld vom Bund, macht Aulepp klar: "Auch der Bund bekennt sich zur Digitalisierung, zum Lernen in der digitalen Welt, deswegen werden wir von Bremen aus natürlich darauf dringen, dass ein kostengünstigeres und flexibleres Modell wie das Leasing auch mit Bundesmitteln unterstützt wird." Die ersten Ipads sollen noch in diesem Jahr geleast werden.
100.000 Ipads im Land Bremen und ihre Kosten
Dieses Thema im Programm: buten un binnen um 6, 10. Januar 2023, 18 Uhr