Kleiner Kater in Bremen aus Müllpresse gerettet
Ein Bein des Katers wurde wegen schwerer Verletzungen amputiert. Mit dem Fall macht das Tierheim auf das größer werdende Tierleid abgegebener Tiere aufmerksam.
Mit dem Fall eines kleinen Katers macht das Bremer Tierheim auf das offenbar größer werdende Tierleid der aufgenommenen Tiere aufmerksam. Vor Kurzem sei dem Tierheim ein junger Kater gebracht worden, der zuvor in einer Müllpresse gefunden wurde, teilten das Bremer Tierheim und der Bremer Tierschutzverein auf Facebook mit. Ein Bein des Katers habe "nur noch am seidenen Faden" gehangen und musste demnach amputiert werden.
Dem Kater, jetzt "Oscar" genannt, gehe es inzwischen gut, heißt es in dem Facebook-Post. Das Tierheim-Personal ist aber nach wie vor schockiert über die Geschichte, die kein Einzelfall sei.
Oscars Schicksal und das Schicksal von so vielen anderen Tieren ist für uns besonders frustrierend und belastend.
Bremer Tierheim und der Bremer Tierschutzverein in einem Facebook-Beitrag
Bremer Tierheim ist aktuell an Belastungsgrenze
Die Situation im Bremer Tierheim ist aktuell stark angespannt. Das Tierheim hat wegen der Überlastung aktuell bereits für den Publikumsverkehr geschlossen. Als Gründe nennen die Tierschützer zu wenig Personal und zu viele Tiere, aber auch den sich verschlimmernden Gesundheitszustand der aufgenommenen Tiere. "Nicht nur die große Menge an Tieren und die fehlenden Leute führen zu massiven Problemen in Tierheimen. Auch das ständig größer werdende Tierleid führt dazu", heißt es dazu in dem Facebook-Post. Auch in Bremerhaven und Cuxhaven arbeitet das Personal in den Tierheimen aktuell an der Belastungsgrenze.
Quelle: buten un binnen.