Bremer Bildungsbehörde stellt Schulaufsicht neu auf

Grundschüler gehen auf einer Flurtreppe in die Pause (Symbolbild)

Bremer Bildungsbehörde stellt Schulaufsicht neu auf

Bild: dpa | Sven Simon/Frank Hoermann

Anlass ist der Umgang mit Vorwürfen gegen die Schulleiterin an der Stader Straße. Bei der Aufarbeitung fiel auf, dass Beschwerden nicht weitergeleitet und Dokumente nicht gesichert wurden.

Details zu dem laufenden Prozess werden am Dienstag in der Bildungsdeputation vorgestellt. Dabei geht es vor allem darum, wie künftig mit Akten und Notizen umgegangen wird. Zu diesem Thema soll es ein Qualifizierungskonzept geben.

Bereits vergangene Woche hatte die zuständige Staatsrätin zwei Anweisungen für ihre Behörde veröffentlicht. Darin präzisierte sie den Umgang mit Dienstaufsichtsbeschwerden. Daraus geht hervor, dass alle eingehenden Beschwerden an Vorgesetzte weitergeleitet und auch archiviert werden müssen.

Abstimmung mit allen Bundesländern

Laut dem Bericht hat sich Bremen in den vergangenen Monaten mit allen anderen Bundesländern abgestimmt, um die Schulaufsichten übergreifend neu zu strukturieren. Bisher gibt es keine einheitlichen Standards und Regeln für die Aufgaben der Schulaufsichten, das soll sich nun ändern. Bis Juni soll ein länderübergreifendes Konzept vorliegen.

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Autorin

  • Lisa-Maria Röhling
    Lisa-Maria Röhling

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 27. Januar, 12 Uhr