Bremerhavener wegen Hammer-Attacke vor Gericht: Haftbefehl aufgehoben

Ein Richter hält einen Richterhammer neben einem Stapel Akten.

38-jähriger Bremerhavener steht wegen Hammer-Attacke vor Gericht

Bild: dpa | Bildagentur-Online/Tetra

Die Staatsanwaltschaft wirft dem mutmaßlichen Täter vor, einem Mann mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen und zweimal auf das Opfer eingestochen zu haben.

Im Fall eines mutmaßlichen Hammer- und Messerangriffs in Bremerhaven ist der Haftbefehl gegen einen 38-Jährigen aufgehoben worden. Das Gericht geht inzwischen davon aus, dass der andere Beteiligte die Auseinandersetzung in einem Treppenhaus begonnen habe, teilte ein Sprecher mit. Da außerdem keine Fluchtgefahr gesehen werde, sei der mutmaßliche Täter wieder auf freiem Fuß. Das hatte die Verteidigung des Angeklagten gefordert mit der Begründung, dass der Mann aus Notwehr gehandelt habe.

Angriff mit Hammer und Messer vorgeworfen

Am Donnerstag war vor dem Bremer Landgericht das Verfahren um die Attacke Anfang März gestartet. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 38 Jahre alten Angeklagten vor, einem Mann mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen zu haben. Anschließend soll er dem Opfer mit einem Messer zwei Mal in den Rücken gestochen haben.

Zuvor soll es einen Streit in einem Treppenhaus gegeben haben. Der Vorwurf lautet versuchter Totschlag. Das Gericht hat mehrere Verhandlungstermine angesetzt. Mit einem Urteil ist frühestens im September zu rechnen.

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 22. August 2024, 5:30 Uhr