Wie Bremen gegen Eigentümer von Problemimmobilien vorgehen will

Ein mit Holzplatten verrammeltes Haus.
Bild: dpa | Christoph Hardt

Manche Häuser verfallen so stark, dass von ihnen Gefahr ausgeht. Mit einer neuen Verwaltungseinheit will Bremen eingreifen, wenn sich Eigentümer zu wenig kümmern.

Die Stadt Bremen will verstärkt Immobilien in baulich schlechtem Zustand ins Visier nehmen. Ab September soll es für Bürgerinnen und Bürger vier Ansprechpersonen in einer neu gegründeten Verwaltungseinheit geben, wie eine Sprecherin des Innenressorts sagte.

Manche Eigentümer kümmerten sich nicht um den Zustand ihrer Immobilien, hieß es in einer Mitteilung. Von manchen Gebäuden gingen erhebliche Gefahren für die Bewohner sowie für Dritte aus. Durch ihren schlechten Zustand wirkten sie sich zudem nachteilig auf das Umfeld aus. 

Verwaltungseinheit ist beim Ordnungsamt angesiedelt

Die Verwaltungseinheit arbeitet den Angaben zufolge eigenständig, ist aber beim Ordnungsamt angesiedelt. Sie besteht aus Mitarbeitenden der Wohnungsaufsicht, der Bauaufsicht und des Wohnraumschutzes. Gegründet wurde die Einheit gemeinsam vom Innen- und Bauressort. 

Bausenatorin Özlem Ünsal (SPD) betonte, mit der "Verwaltungseinheit können wir effektiver gegen Problemimmobilien vorgehen". Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) ergänzte, künftig solle gewährleistet sein, "dass unzumutbare Zustände schnell erkannt und Maßnahmen zügig ergriffen werden können".

Mehr zu Problemimmobilien in Bremen:

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 27. August 2024, 6 Uhr