Bremen landet beim Bildungsmonitor wieder auf dem letzten Platz
Das Bildungsniveau in Bremens Kitas und Schulen ist so schlecht wie in keinem anderen Bundesland. In einem Bereich steht Bremen allerdings an erster Stelle.
Das Land Bremen schneidet bei einem Vergleich der Bundesländer zum Thema Bildung am schlechtesten ab. Wie auch im letzten Jahr belegt Bremen im Bildungsmonitor 2023 den letzten von insgesamt 16 Plätzen. Die bundesweite Studie wird seit Jahren von der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft in Auftrag gegeben.
Sachsen belegt den 1. Platz im Gesamtranking
Die Forscher und Forscherinnen bewerten und vergleichen im Bildungsmonitor die Bildungssituation in den Bundesländern insgesamt und in verschiedenen Bereichen. Sie vergeben Punkte zum Beispiel für den Stand der Digitalisierung, die Förderinfrastuktur und die Integration in Kindergärten, Schulen und Universitäten.
Im Gesamtranking belegt Sachsen den ersten Platz. Auf dem vorletzten Platz – knapp vor Bremen – liegt Berlin.
Um die Platzierungen der einzelnen Bundesländer zu sehen, bitte den Cursor über die Grafik bewegen.
Top-Platzierung bei den Betreuungsbedingungen
Bei fünf von insgesamt 13 Bereichen ist Bremen das Schlusslicht, unter anderem bei den Themen Integration, Förderinfrastruktur und Bildungsarmut. Demnach können vergleichsweise viele Bremer Kinder in der vierten Klasse nicht richtig lesen und haben schlechte Kenntnisse in Mathematik.
Allerdings ist Bremen in einer Kategorie Spitzenreiter: Die Betreuungsbedingungen – also wie viele Schüler und Schülerinnen auf einen Lehrer oder eine Lehrerin kommen – sind laut der Studie so gut wie in keinem anderen Bundesland.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 30. August 2023, 19:30 Uhr