Nach ICE-Unfall: Strecke von Bremen nach Hamburg ab morgen gesperrt
- Reparaturarbeiten von Samstag bis einschließlich Dienstag.
- Zugverbindung zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz betroffen.
- Züge der Deutschen Bahn und Metronome fahren nicht.
Aufgrund von Reparaturarbeiten soll von Samstag bis einschließlich Dienstag die Zugverbindung zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz gesperrt werden. Grund ist der ICE-Unfall vom vergangenen Dienstag. Der Fernzug war mit einem Auto auf der Strecke kollidiert.
Nun müssen ab Samstag jeweils zwischen 8 Uhr und 20 Uhr umfassende Reparaturarbeiten vorgenommen werden, heißt es in einer Mitteilung des Metronom. Aktuelle Witterungsbedingungen seien der Grund, weshalb die Arbeiten nur am Tag durchgeführt werden könnten.
Busse für Ersatzverkehr eingesetzt
Betroffen von den Sperrungen sind unter anderem die stündlichen Regionalzüge des Metronom. Als Ersatz soll ein Bus im 25-Minutentakt zwischen Harburg und Buchholz pendeln. Nur Züge, deren komplette Fahrt außerhalb des Zeitraums geplant ist, dürfen verkehren. Somit ist zum Beispiel der letzte Metronom, der Samstagmorgen von Bremen nach Hamburg fährt, der RE4 um 6.33 Uhr. In die andere Richtung verlässt der RB41 um 7.37 Uhr zuletzt den Hamburger Hauptbahnhof.
Auch Fernzüge werden weiterhin umgeleitet, teilte die Deutsche Bahn mit. Damit müssen die Fahrgäste nach wie vor mit einer Verspätung von etwa 15 bis 30 Minuten rechnen.
ICE war auf Auto geprallt
Am Dienstagmorgen war ein mit etwa 100 Fahrgästen besetzter ICE auf der Fahrt von Hamburg nach Bremen im Hamburger Stadtteil Rönneburg auf ein am Bahnübergang festgefahrenes Auto geprallt. Dabei wurde niemand verletzt.
Der 68 Jahre alte Fahrer des Autos konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Er war mit seinem Wagen aus noch ungeklärter Ursache ins Gleisbett geraten und konnte nicht mehr wegfahren. Der Lokführer konnte den Zusammenprall nicht mehr verhindern und der Zug entgleiste.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 16. Dezenber 2022, 18 Uhr