Diese 11 Strecken will die Bahn in Bremen und Niedersachsen sanieren
Das deutsche Schienennetz ist marode, die Deutsche Bahn will das ändern. Nach einem Schienengipfel in Frankfurt wurden die Strecken vorgestellt, die erneuert werden sollen.
Die Deutsche Bahn will bis 2030 fast ein Dutzend Strecken in Bremen und Niedersachsen sanieren. Von den bundesweit 40 Projekten, die am Freitag in Frankfurt bei einem sogenannten Schienengipfel vorgestellt wurden, führen elf durch Bremen und Niedersachsen, nämlich:
- Berlin-Lehrte (227 Kilometer, erstes Halbjahr 2027).
- Bremen-Bremerhaven (92 Kilometer, zweites Halbjahr 2027).
- Hamburg-Bremen (181 Kilometer, erstes Halbjahr 2028) .
- Uelzen-Stendal (107 Kilometer, zweites Halbjahr 2028).
- Nordstemmen-Göttingen (81 Kilometer, zweites Halbjahr 2028).
- Lehrte-Groß-Gleidingen (37 Kilometer, erstes Halbjahr 2029).
- Bremen/Rotenburg-Wunstorf (129 Kilometer, zweites Halbjahr 2029).
- Bremen-Osnabrück (117 Kilometer, 1. Halbjahr 2030).
- Osnabrück-Münster (50 Kilometer, ebenfalls erstes Halbjahr 2030).
- Wunstorf-Minden (42 Kilometer, zweites Halbjahr 2030). .
Auch Strecke Hamburg-Hannover ist dabei
Die elfte ist die die umstrittene Generalsanierung der Strecke Hamburg-Hannover (189 Kilometer). Noch offen ist aber der Termin. Bisher waren die Arbeiten für 2026 vorgesehen. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) hatte zuletzt vorgeschlagen, die anstehende Generalsanierung von 2026 auf 2029 zu verschieben.
Hintergrund ist der Streit um den Streckenverlauf beim geplanten Aus- oder Neubau der wichtigen ICE-Trasse. Die Generalsanierung würde Lies gern nutzen, um schon erste Arbeiten für den späteren Aus- oder Neubau umzusetzen. Dafür müsse aber der Streckenverlauf feststehen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 15. September 2023, 16 Uhr