Bremer Überseestadt: Illegales Autorennen mit Luxussportwagen
Laut Polizei wurden elf junge Männer wegen eines illegalen Autorennens kontrolliert. Gegen einen lag ein Haftbefehl vor, er wurde festgenommen.
In der Bremer Überseestadt haben sich mehrere junge Männer am frühen Montagmorgen offenbar ein illegales Autorennen geliefert. Das teilte die Polizei mit. Anwohner haben den Angaben zufolge die Polizei wegen Ruhestörung alarmiert.
Die Beamten konnten das Rennen mit Sportwagen der Luxusklasse stoppen. Darunter waren den weiteren Angaben zufolge Autos der Marke Lamborghini, Porsche und Ferrari, alle Wagen waren Mietautos. Ein 19-Jähriger in einem Porsche sowie ein 22-Jähriger in einem Lamborghini lieferten sich demnach bei Eintreffen der Einsatzkräfte gerade ein Rennen mit Überholmanövern bei hohem Tempo.
Polizei nimmt 20-Jährigen in Bremer Überseestadt fest
Die Einsatzkräfte überprüften elf Personen. Ein 20-Jähriger hatte das Rennen offenbar gefilmt, dessen Handy wurde beschlagnahmt. Zudem lag gegen ihn ein Haftbefehl vor, er wurde festgenommen.
Bereits am vergangenen Samstag war nach Angaben der Polizei in Bremen-Hemelingen eine unbeteiligte Autofahrerin bei einem weiteren Autorennen leicht verletzt worden. Auch hierbei waren hochmotorisierter teure Wagen beteiligt gewesen.
Ferrari kommt in Bremen-Hemelingen ins Schleudern
Ein 59-Jähriger in einem Ferrari und ein Unbekannter in einem Fahrzeug der Marke Jeep sollen sich "mit sehr hoher Geschwindigkeit" duelliert haben. Der Ferrari-Fahrer kam in einer Kurve ins Schleudern und rutschte über eine Rasenfläche in den Gegenverkehr. Dort stieß er mit dem Auto einer 56-Jährigen zusammen, die leicht verletzt wurde.
Nach Angaben der Polizei war der betroffene Straßenabschnitt zum Zeitpunkt des Rennens stark belebt, dort waren auch zahlreiche Fußgänger unterwegs. Der Führerschein des Ferrari-Fahrers wurde beschlagnahmt. Der Fahrer des Jeep flüchtete unerkannt. Auch in diesem Fall ermittelt die Polizei wegen eines verbotenen Autorennens.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 29. Mai 2023, 12 Uhr