Im Januar haben rund 1.800 Menschen im Land Bremen ihre Jobs verloren
Zum Jahresende sind viele befristete Verträge ausgelaufen. Das macht sich in der Statistik bemerkbar. Aber auch die schwächelnde Konjunktur macht sich bemerkbar.
Rund 43.000 Menschen waren im Januar im Land Bremen arbeitslos gemeldet. Das sind 1.800 mehr als im Dezember. Die Quote stieg hier um einen halben Punkt auf 11,6 Prozent. In Bremerhaven erreichte die Quote 14,8 Prozent.
Die Zahl der Arbeitslosen in Niedersachsen ist im Januar auf gut 280.000 Menschen gestiegen. Im Vergleich mit dem Vormonat gab es 6,6 Prozent mehr Menschen ohne Job, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Hannover mitteilte. Die Arbeitslosenquote lag demnach bei 6,3 Prozent – im Vorjahresmonat lag sie bei 6,1 Prozent.
Konjunktur schwächelt
Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen zum Jahresbeginn liegt der Arbeitsagentur zufolge daran, dass befristete Verträge zum Jahresende ausgelaufen sind. Zudem mache sich weiter die schwache Konjunktur bemerkbar. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ging um 13,6 Prozent zurück und betrifft den Angaben zufolge fast alle Wirtschaftszweige. Auch der Stellenbestand habe sich im Januar stark reduziert, die Zahl sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,9 Prozent.
Quelle: dpa.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 31. Januar 2025, 12 Uhr