Standdatum: 4. Januar 2024.

Tierschützer protestieren gegen Affenversuche an der Bremer Uni

Makaken in ihrem Gehege am Institut für Hirnforschung der Universität Bremen.

Tierschützer wollen gegen Affenversuche an Bremer Uni demonstrieren

Bild: Universität Bremen

Rund 40 Menschen sind am Nachmittag zum Justizzentrum gekommen. Die Tierversuche an der Uni laufen zurzeit weiter, bis das Gericht über eine Fortsetzung entscheidet.

Organisiert wurde der Protest vom "Aktionsbündnis gegen Tierversuche". Das Bündnis fordert das Gericht auf, den Eilantrag der Bremer Neurowissenschaftlers Andreas Kreiter abzulehnen.

Kreiter wehrt sich mit Eilantrag gegen Versuchsverbot

Das Verwaltungsgericht muss über einen Eilantrag Kreiters entscheiden. Anfang Dezember ließ das Verwaltungsgericht die Experimente in einer Zwischenverfügung vorerst weiter zu. Zuvor hatte Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) Kreiters Antrag auf Fortsetzung seiner Versuche abgelehnt.

1997 begann Kreiter in Bremen seine Experimente an Makakenaffen. Seit jeher tobt ein erbitterter Streit um die Frage, ob es sich dabei um wichtige Grundlagenforschung oder überflüssige Tierquälerei handelt.