Was Werner in Werders Testspielen gefallen hat – und was nicht
Den Pokal verpasst, aber dennoch zufrieden: Ole Werner behagte, wie sein Team erstmals in der 3-4-3-Formation performt hat. Einige Dinge im Bremer Spiel monierte er jedoch.
Zwei Spiele, zwei Unentschieden. Nach dem 0:0 gegen RB Leipzig hat Werder am Freitag beim Blitz-Turnier gegen Ipswich Town 1:1 gespielt und somit den 2. Platz belegt. "Wenn es einen Pokal gibt, will man den gerne mitnehmen", sagte Ole Werner im Anschluss. Dass diesen sich die Engländer schnappten, konnte er jedoch verkraften. Zumal er mit den Auftritten seines Teams durchaus zufrieden war.
Der Bremer Coach sah es so, dass Werder beide Spiele hätte gewinnen können. "Wir haben ein bisschen die Zielstrebigkeit verloren. Sonst hätten wir höher führen können", erläuterte er mit Blick auf das Spiel gegen Ipswich Town. Dies galt auch für das Spiel gegen Leipzig, in dem Werder einige gute Möglichkeit liegen ließ. Ein Tor gelang nur gegen Ipswich Town. Die Engländer trafen jedoch noch zum Ausgleich. "Es ist ärgerlich, dass wir nicht zu Null gespielt haben", so Werner. "Das wäre möglich gewesen."
Erste Gehversuche im 3-4-3
Gefallen hat dem Bremer Trainer wiederum, wie die ersten Versuche in der neuen Grundordnung gelaufen sind. Statt eines 3-5-2 setzten die Bremer auf ein 3-4-3, bei der vorne gegen Leipzig Romano Schmidt und gegen Ipswich Town Nick Woltemade auf einer Zehner-Position spielte. "Das war für den Anfang ganz vernünftig", befand der Bremer Coach. Gut sei, dass Leipzig und Ipswich Town in jeweils unterschiedliche Grundordnungen gespielt haben, sodass Werder dies in der Folge auch unter unterschiedlichen Voraussetzungen testen konnte.
Da haben wir dann eine Menge Videomaterial und eine Menge zum Besprechen.
Werder-Coach Ole Werner
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 28. Juli 2023, 19:06 Uhr