Werders B-Elf spielt 3:3 im 1. von 2 Tests gegen Racing Straßburg
Am Samstag bestreiten die Bremer in Frankreich bei Racing Straßburg gleich zwei Testspiele. Beim 3:3 in der ersten Partie trafen die Bremer zweimal per Elfmeter.
Werder hat im ersten von gleich zwei Testpartien gegen den französischen Erstligisten Racing Straßburg am Samstag 3:3 gespielt. Die Bremer sind am Freitag nach Frankreich geflogen, um sich am Samstag zweimal mit den Straßburgern zu messen. Bei der ersten Partie, die um 15:30 Uhr angepfiffen wurde, setzte Coach Ole Werner vor allem auf die zweite Garde. Aus der Startelf dürfen sich wohl lediglich Milos Veljkovic, Christian Groß und Romano Schmid Hoffnungen auf einen Startelf-Einsatz am 1. Spieltag gegen den FC Bayern (18. August, 20:30 Uhr) machen.
Werder lag im ersten Test gegen die Straßburger rasch zurück. Schon in der 6. Minute traf Innenverteidger Lucas Perrin aus dem Getümmel heraus zum 1:0 für die Franzosen. Nach 16 Minuten hieß es dann bereits 0:2 aus Sicht der Bremer. Straßburgs Rechtsverteidiger Marvin Senaya war zuvor von der rechten Seite in Richtung Strafraum gezogen und traf ins kurze Eck zum 2:0.
Njinmahs Schlafmützigkeit führt zum 2:3
Das Team von Coach Ole Werner fand erst nach 20 Minuten besser ins Spiel. Rasch gelang dann auch der Anschluss. Oliver Burke und Nick Woltemade kombinierten sich auf der rechten Seite gut durch, ehe Burke auf 1:2 verkürzte. In der 32. Minute gelang Woltemade dann per Elfmeter der Ausgleich. Zuvor hatte Straßburgs Torwart Alla Bellaarouch im Strafraum Romano Schmidt festgehalten.
Dennoch gingen die Bremer mit einem Rückstand in die Pause. Justin Njinmah ging im Strafraum viel zu lethargisch gegen Jean-Eudes Aholou in den Zweikampf, sodass der Ivorer kein Problem hatte, um den Ball für Lebo Mothiba querzulegen. Dieser ließ Werder-Keeper Zetterer keine Chance.
"Besser kann man es nicht spielen"
In der zweiten Halbzeit konnte sich zunächst keines der beiden Teams gute Chancen erspielen. Begeisterung kam bei Werder jedoch in der 70. Minute auf, als Woltemade im Mittelfeld einen Ball auf Schmid abgelegt hatte, der wiederum Njinmah in die Tiefe schickte. Dieser war mit seinem Tempo von der Abwehr nicht einzuholen und konnte von Straßburgs Alexandre Pierre, der zur Halbzeit ins Spiel gekommen war, nur mit einem Foul im Strafraum zu stoppen. "Besser kann man es nicht spielen", lobte Werner vom Seitenrand. Den Strafstoß verwandelte Njinham souverän zum 3:3. Dabei blieb es zum Ende.
Die zweite Partie gegen die Straßburger wird um 18:30 Uhr angepfiffen. Werder wird hierfür komplett durchwechseln und auf Stammspieler wie Niclas Füllkrug, Marvin Ducksch, Jiri Pavlenka oder Anthony Jung setzen. Auch die Franzosen um Coach Patrick Vieira setzen in der zweiten Partie stärker auf ihre Leistungsträger.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 5. August 2023, 20 Uhr