2. Chance bei Werder? Keita hofft weiterhin auf ein Comeback in Bremen

Naby Keita lächelt auf dem Trainingsplatz.

Keita trainiert jetzt mit Werders U23

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Naby Keita spielt in den Plänen der Bremer keine Rolle mehr und soll den Klub schnellstmöglich verlassen. Der Guineer möcht für Werder aber bald wieder in der Bundesliga spielen.

Keita hatte bei den Bremern Mitte April für einen Eklat gesorgt, weil er sich weigerte, gemeinsam mit dem Team zum Auswärtsspiel nach Leverkusen zu reisen. Der Grund: Keita hatte zuvor erfahren, dass Coach Ole Werner ihn auch in dieser Partie nicht in die Startelf stellen wird.

Seitdem ist Keita bei den Bremern außen vor. Mittlerweile darf der Mittelfeldspieler immerhin mit der U23 trainieren. Werder möchte das Missverständnis rasch beenden und hofft, dass der 29-Jährige den Klub nach einem gescheiterten Transfer im Sommer nun im Winter verlässt.

Keita hat sich gegen einen Wechsel in die Türkei entschieden

Keita hofft jedoch nach wie vor darauf, dass er bei Werder eine zweite Chance erhält. "Es ist nicht meine Entscheidung, dass ich Bremen verlassen soll. Für mich wäre es das Beste, morgen wieder zum Profiteam zu gehören und für Werder Bremen zu spielen", sagte er nun im Gespräch mit der "Bild".

Im September stand Keita vor einem Wechsel in die Türkei zu Hatayspor. "Der Wechsel in die Türkei wäre sportlich nicht herausfordernd genug gewesen", erklärte er nun, weshalb er sich gegen diesen Transfer entschieden hat. "Hatayspor steht am Ende der Tabelle. Ich möchte nicht irgendwo hingehen, nur um Bremen zu verlassen, sondern nur zu einem Klub gehen, der meine Karriere voranbringen kann."

Werders Sportchef Clemens Fritz hat Ende September betont, dass sich bei Werder die Tür für Keita nicht nochmal öffnen wird. "Es gibt keinen Weg mehr zurück", stellte er im "Doppelpass" von Sport 1 klar.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 17. Oktober 2024, 17 Uhr