Abstiegskampf 2014/15: Als Werder zuletzt 4 Ligaspiele in Folge gewann
4. Sieg in Folge: Werder Bremen schlägt auch den VfL Bochum
Werder führt die Formtabelle der Bundesliga an. Das 1:0 gegen Bochum war Bremens vierter Sieg am Stück. Einen solchen Lauf hatte der Verein zuletzt vor mehr als zehn Jahren.
Dass die Bremer viermal hintereinander in der Bundesliga gewinnen, hat Seltenheitswert – und ist für Ole Werner eine Premiere als Werder-Coach. Bis zum 1:0-Sieg gegen Bochum am Ostersamstag mussten die Werder-Fans ein Jahrzehnt auf so eine Siegesserie warten.
Letztmals gelang dies in der Spielzeit 2014/2015, als die Bremer unter Trainer Viktor Skripnik im Abstiegskampf sogar fünf Spiele in Folge gewannen. Damals schon im Kader des SVW: Der 19-jährige Michael Zetterer, der im Januar 2015 von Unterhaching nach Bremen wechselte.
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Werder holt wichtige Punkte im Abstiegsduell

Kurz vor Weihnachten 2014 empfingen die schwachen Werderaner (Platz 18) den kriselnden BVB (Platz 16) im Weser-Stadion. Mit zwölf Gegentoren aus den zurückliegenden drei Partien im Gepäck fürchtete der grün-weiße Anhang das nächste Debakel.
Werder allerdings ging früh durch Davie Selke in Führung und baute die Führung anschließend durch Fin Bartels aus. Mats Hummels' Anschlusstreffer war nur noch Ergebniskorrektur. Mit einem zur Abwechslung positiven Ausgang gingen die Bremer in die Winterpause.
Werder kommt gut aus der Winterpause

Ins neue Jahr 2015 startete Werder mit einem Dreier gegen Hertha BSC. Gegen die Hauptstädter besorgte Franco di Santo in Form eines Doppelpacks den 2:0-Endstand. Der Argentinier war es auch, der den SVW bei der TSG Hoffenheim auf die Siegerstraße brachte. Den zweiten Bremer Treffer markierte Philipp Bargfrede. Endstand: 2:1 für die Skripnik-Elf.
Mit breiter Brust ging Werder auch in die anknüpfenden zwei Heimspiele gegen Leverkusen und Augsburg. Erst schossen Selke und Zlatko Junuzovic Werder zum Sieg gegen die Werkself. Dann ließen Assani Lukimya, Theodor Gebre Selassie und di Santo die Werder-Fans gegen den FCA jubeln.
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Gebrochen wurde die Siegesserie durch ein 1:1-Unentschieden am 22. Spieltag auf Schalke. Am Ende der Saison stand Werder auf Platz zehn mit 43 Punkten. Erwähnenswert: Wie auch in dieser Spielzeit scheiterte Werder im DFB-Pokal am Drittligisten Arminia Bielefeld.
Unmöglich scheint es in der laufenden Saison nicht, die aktuelle Serie weiter auszubauen. Am kommenden Spieltag kommt der FC St. Pauli nach Bremen. Die Braun-Weißen stehen defensiv sehr stabil, sind vor dem gegnerischen Tor allerdings oftmals harmlos und stellen mit 25 eigenen Treffern den schwächsten Angriff der Liga. Anschließend wartet das Auswärtsspiel in Berlin an der Alten Försterei.
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Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 19. April 2025, 18 Uhr