2:1-Sieg in Potsdam – Werders Fußballerinnen verlassen Abstiegsplatz

Den Bremerinnen ist am Mittwochabend im Nachholspiel nicht nur der zweite Saisonsieg gelungen, sondern auch der wichtige Sprung in der Bundesliga-Tabelle auf Rang neun.

Thomas Horsch hatte vor der wichtigen Partie wohl ein bisschen den Druck von seiner Mannschaft nehmen wollen. Und daher betonte der Werder-Coach, dass "sich die Saison nicht am Mittwoch entscheidet".

Damit hatte Horsch zwar rein rechnerisch recht, doch das Nachholspiel des 12. Spieltages der Frauen-Bundesliga war dennoch richtungsweisend für sein abstiegsbedrohtes Team.

2:0-Führung wird noch eng

Und so war der Jubel dann auch groß bei den Werderanerinnen, als der Abpfiff im Karl-Liebknecht-Stadion ertönte. Vor drei Wochen hatte man den Rasen noch als unbespielbar erklärt, an diesem Abend aber hatten sich die Bremerinnen dort sichtlich wohl gefühlt.

Reena Wichmann (19. Minute) und Lina Hausicke (39.) hatten Werder nach einem souveränen Auftritt in der ersten Halbzeit die 2:0-Führung zur Pause beschert. Vom Tabellenletzten aus Potsdam war da noch wenig zu sehen.

Sprung von Platz 11 auf 9

In der 59. Minute gelang Turbine dann jedoch durch Wibke Meister der Anschlusstreffer. Die Partie wurde offener, doch die Bremerinnen verteidigten ihren nur noch knappen Vorsprung bis zum Schluss.

Mit dem zweiten Saisonsieg untermauerte Werder den Aufwärtsstrend nach dem Erfolg gegen Leverkusen vor vier Wochen und schiebt sich in der Bundesliga-Tabelle vom elften bis auf den neunten Rang und verlässt vorerst die Abstiegsplätze.

Wir sind einfach sehr froh, dass wir die drei Punkte geholt haben. Und mein Treffer war zwar kein wunderschönes Tor, aber Hauptsache drin. Wir wussten, dass Potsdam unbedingt gewinnen musste und der Anschlusstreffer hat uns schon etwas verunsichert, aber wir haben dagegen gehalten.

Werder-Torschützin Reena Wichmann bei Magenta-TV