Whatsapp-Masche und Enkeltrick: Mehr Betrugsfälle in Bremen

Ein Finger hält auf einen Smartphone-Display, auf dem gerade eine Betrugs-Nachricht eingegangen ist.

Whatsapp-Masche und Enkeltrick: Mehr Betrugsfälle in Bremen

Bild: Imago | Rolf Poss

Die Bremer Behörden haben mit mehr Straftaten im Bereich Wirtschaftskriminalität zu kämpfen. Den stärksten Anstieg gibt es bei Straftaten im Internet.

Das geht aus der Antwort des Senates auf eine Anfrage der CDU hervor. Demnach ist die Zahl der Delikte in den vergangenen vier Jahren um fast 80 Prozent gestiegen.

Im Jahr 2020 wurden laut Senatsantwort gut 800 Fälle von Wirtschaftskriminalität erfasst – im vergangenen Jahr waren es bereits mehr als 1.400 Delikte. Den stärksten Anstieg gibt es demnach aktuell im Bereich Online-Betrug.

Straftaten verursachen Millionen-Schäden

Die Straftaten ziehen sich laut Senat quer durch alle Branchen und gesellschaftlichen Bereiche: Neben Betrugsversuchen mit dem Messenger Whatsapp oder dem Enkeltrick gab es auch Delikte bei Insolvenzen oder Untreue mit Kapitalanlagen.

Die Schadenssumme war demnach in den einzelnen Jahren schwankend: Sie lag zwischen 13,5 Millionen Euro und knapp 32 Millionen Euro. Insgesamt ist der Bereich Wirtschaftskriminalität für mehr als die Hälfte der finanziellen Schäden verantwortlich, die im Land Bremen durch Straftaten entstehen.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 17. Dezember 2024, 6 Uhr