Erneuter Warnstreik legt Bremer Stahlwerk lahm
Die IG Metall will den Druck auf die Arbeitgeber weiter erhöhen. Denn in den Tarifverhandlungen der nordwestdeutschen Stahlindustrie gibt es bisher keine Einigung.
Seit Donnerstagmorgen steht für 24 Stunden die Produktion im Bremer Stahlwerk still. Denn aus Sicht der Bremer Verhandlungsführer der IG Metall ist das bisherige Angebot der Arbeitgeber inakzeptabel. Sie halten an ihrer Forderung nach 8,5 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten fest. Doch das nennen die Arbeitgeber unverantwortlich. Zu mehr als 3,5 Prozent bei einer Laufzeit von 19 Monaten sind sie nicht bereit.
Daher sind die 3.500 Bremer Beschäftigten von Arcelormittal aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Um 14 Uhr ist außerdem eine Kundgebung vor dem Werk geplant. Die Tarifverhandlungen sollen am Freitag in Düsseldorf weitergehen. Die Chefs des Bremer Stahlwerks hoffen dabei auf ein schnelles Ergebnis. Sollte das nicht erreicht werden, droht die IG Metall mit weiteren Streiks.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 14. Dezember 2023, 5.30 Uhr