Frau vergewaltigt und erwürgt: Mann aus der Wesermarsch gesteht
Vor dem Landgericht Oldenburg hat heute der Mord-Prozess gegen einen 38-jährigen Mann aus der Wesermarsch begonnen. Gleich zu Beginn des Prozesses gestand der Mann die Tat.
Ein 38 Jahre alter Mann hat am Dienstag vor dem Landgericht Oldenburg gestanden, seine 50 Jahre alte Lebensgefährtin vergewaltigt und erwürgt zu haben. Die Tat ereignete sich im Februar 2023 im Landkreis Wesermarsch.
Angeklagter soll Opfer nach dem Tod weiter misshandelt haben
Der Verteidiger verlas eine Erklärung des Angeklagten. Darin heißt es, er habe am Tat-Abend mehrere Flaschen Bier getrunken. Er habe Sex gewollt, seine Partnerin nicht. Er habe sie vergewaltigt, sie dann mit beiden Händen am Hals gefasst und zugedrückt, bis sie sich nicht mehr geregt habe.
Der Erklärung zufolge misshandelte der Mann nach der Tötung seine Partnerin – warum, das erklärte er nicht. Danach habe er Bilder der Frau gemacht, so der Angeklagte. Er habe sie angekleidet und versucht, sie zu reanimieren. Der 38-Jährige sagte, er bereue die Tat. Wenn er viel Alkohol trinke, werde er aggressiv und wolle Sex. Zeugen bestätigten, dass der Mann oft trinke und dann aggressiv werde.
Prozess wird vermutlich kürzer als geplant
Das Verfahren wird nach dem Geständnis schneller zu Ende gehen als erwartet. Bereits am 17. August könne die Beweisaufnahme enden, sagte der Richter.