Bremen lässt rund zwei Tonnen Waffen vernichten
Die Waffen waren innerhalb der letzten zwölf Monate freiwillig abgegeben oder von der Polizei sichergestellt worden. Im Stahlwerk wurden sie jetzt eingeschmolzen.
Das Innenressort hat 1,83 Tonnen Waffen vernichten lassen – darunter Jagdgewehre, Maschinenpistolen, Schalldämpfer, Schlagringe, Macheten, Schwerter, Pfeile und noch andere Gewehre. Laut einer Mitteilung des Innenressorts handelt es sich um Waffen, die nach der letzten Waffenvernichtung im Oktober 2023 bis Ende November 2024 zur Vernichtung abgegeben oder von der Polizei sichergestellt und eingezogen worden sind. Auch Waffen aus Strafverfahren, die in der Beweisstückstelle der Bremer Staatsanwaltschaft landeten, sind darunter.
Unter Aufsicht von zehn Beamten wurden die Waffen ins Bremer Stahlwerk gebracht. Dort wurden sie in einen Schmelzofen gekippt und eingeschmolzen. Der gesamte Prozess sei ohne Komplikationen und unter Aufsicht der Behörden verlaufen, so das Innenressort.
Die Waffenvernichtung ist eine alljährliche Aktion, die unter strengen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt wird, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Im vergangenen Jahr wurden in Bremen 2,5 Tonnen Waffen vernichtet.
Die Zahlen sind rückläufig, das ist toll. Trotzdem sind fast zwei Tonnen Waffen immer noch zwei Tonnen zu viel.
Innensenator Ulrich Mäurer (SPD)
Bremerinnen und Bremer, die eine Waffe abgeben wollen, können diese bei der nächsten Wache um die Ecke oder in der Waffenbehörde des Ordnungsamts in der Stresemannstraße 48 in Bremen-Hastedt abgeben.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 2. Dezember 2024, 17 Uhr