Weiter keine Einigung im Tarifstreit für Seehäfen wie Bremerhaven
Bei den Verhandlungen für die Beschäftigten der Hafenunternehmen haben die Mitglieder der Gewerkschaft Verdi die bisherigen Angebote der Arbeitgeber abgelehnt.
Verdi hat daher den Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) deshalb jetzt zu neuen Verhandlungen aufgefordert. Der ZDS reagierte enttäuscht auf die Absage. Die Seehafenbetriebe hätten sich in mehreren Verhandlungsrunden auf Verdi zubewegt und ein faires Angebot vorgelegt. Es müsse nun erst einmal im Verband beraten werden, wie es weitergehen soll.
Die Arbeitgeber hatten unter anderem eine einmalige Inflationsausgleichsprämie von bis zu 1.400 Euro angeboten, außerdem eine Erhöhung der Stundenlöhne um bis zu 1,55 Euro. Zudem geht es um zusätzliche Schichtzuschläge und mehr Urlaubsgeld. Betroffen sind laut Gewerkschaft rund 11.000 Beschäftigte in den deutschen Seehäfen. Die Hafenarbeiter hatten in den vergangenen Monaten mehrfach gestreikt, unter anderem in Bremerhaven und Hamburg.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 23. August 2024, 17 Uhr