Wieder mehr unbearbeitete Fälle bei der Bremer Polizei
Der Aktenberg konnte zwar im Jahr 2023 erheblich abgearbeitet werden. Doch nach derzeitigem Stand sind es wieder rund 20.000 nicht abgeschlossene Vorgänge.
Bei der Bremer Polizei stauen sich wieder mehr unbearbeitete Kriminalfälle. Im vergangenen Jahr hatten Mitarbeiter der Polizei beim Abarbeiten der Aktenhalde geholfen und diese abgebaut. Zwischenzeitlich konnten die Rückstände auf 17.908 Akten abgearbeitet werden – aktuell liegen sie aber wieder bei 19.922 Akten.
Der stellvertretende Leiter der Kriminalpolizei, Tim Gelinek, begründete das gegenüber buten un binnen auch mit einem starken Anstieg der Fallzahlen. "Wenn man mal den Mittelwert der letzten vier Jahre sich alleine anschaut, dann sind das Steigerungsraten bei den Deliktsfällen von über 20 Prozent", sagt er.
Die Polizei sei laut Gelinek auf mehr Personal angewiesen. Zusammen mit der Digitalisierung würde nur dies helfen, Bearbeitungsrückstände anzugehen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 13. Januar 2024, 10 Uhr