Wie Bremen Abschied nahm von Ehrenbürger Uwe Hollweg
In der Oberen Rathaushalle fand am Mittwochvormittag eine Trauerfeier für Hollweg statt. Der Unternehmer war Anfang Dezember mit 87 Jahren gestorben.
Der gebürtige Bremer hatte sich zusammen mit seiner Frau als Kunst- und Kulturförderer engagiert, unter anderem in der "Karin und Uwe Hollweg Stiftung". Der Hollweg-Kunstpreis für Meisterschüler der Hochschule für Künste zählt zu den höchstdotierten Förderpreisen in Deutschland.
Er war ein Bremer, wie er im Buche steht.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte
Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) erinnerte in seiner Trauerrede an den Unternehmer, Politiker und vor allem an den Kunstmäzen Hollweg. Er beschrieb ihn als aufrechten Demokraten mit hanseatischen Tugenden — freundlich und humorvoll, bescheiden und vor allem gradlinig und engagiert. Der Tod Hollwegs bedeute für die Stadt einen großen Verlust, so Bovenschulte.
Die Stiftung, die Hollweg 1996 gemeinsam mit seiner Frau Karin ins Leben gerufen hatte, förderte in den vergangenen Jahren viele Bremer Kultur-Einrichtungen und Künstler — unter anderem die Kunsthalle, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das Focke- und das Überseemuseum.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 8. Januar 2025, 15 Uhr