Angeschlagene Papenburger Meyer-Werft will 440 Stellen abbauen
Die Werft befindet sich in finanzieller Schieflage. Das niedersächsische Wirtschaftsministerium will sich für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen.
Die Papenburger Meyer Werft will 440 Arbeitsplätze abbauen. Das hat ein Sprecher am Morgen bestätigt. Grund ist die angespannte finanzielle Lage der Werft. Niedersachsens Wirtschaftsministerium will sich dafür einzusetzen, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben, kündigte ein Sprecher an.
Das niedersächsische Wirtschaftsministerium nannte den möglichen Stellenabbau einen schmerzhaften Einschnitt für den Standort in Papenburg. Die Meyer Werft habe eine zentrale Bedeutung für die gesamte Region sowohl als Arbeitgeber als auch industrielles Aushängeschild von Weltrang, teilte das Ministerium.
Die Mitarbeiter seien bereits am Dienstag von der Konzernspitze über die Pläne informiert worden, berichtet der NDR. Demnach sollen vor allem Ingenieure aus Forschung, Design und Entwicklung betroffen sein. Also Bereiche, in denen die Mitarbeiter nicht direkt an den Kreuzfahrtschiffen arbeiten. Bis wann sie das Unternehmen verlassen sollen, ist noch unklar. Die Werft hat sich bisher noch nicht zu den Plänen geäußert.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 29. Mai 2024, 9 Uhr