Kinder legen Gegenstände auf Bahnstrecke Bremen-Bremerhaven
Ein Lokführer leitete eine Sofortbremsung ein. Der Zug wurde außerdem mit Steinen beworfen
Gegenstände auf der Bahnstrecke zwischen Bremen und Bremerhaven haben am Abend für massive Verspätungen gesorgt. Laut Bundespolizei haben vermutlich zwei Kinder die Gegenstände, bei denen es sich offenbar um Steine gehandelt hat, auf die Schienen gelegt. Ein Lokführer musste eine Sofortbremsung durchführen, um eine Kollision zu verhindern. Nachdem der Zug wieder weiterfahren konnte, wurde er noch mit Steinen beworfen. Die Lok und ein Waggon wurden dadurch beschädigt.
Insgesamt über vier Stunden Verspätung
Laut Bundespolizei hat dieser Vorfall bei zehn Zügen zu einer Verspätung von insgesamt über vier Stunden geführt. Die Bundespolizei bittet um Hinweise. Die beiden Kinder sollen sich gegen 21 Uhr im Bereich des Burger Sees aufgehalten haben. Die Polizei schätzt, dass sie etwa fünf und zehn Jahre alt sind.
Steine auf Gleise legen ist kein Kavaliersdelikt
Die Bundespolizei macht darauf aufmerksam, dass Steine auf Bahngleisen schwerwiegende Folgen haben können. Züge können dadurch entgleisen. Die überfahrenen Steine könnten außerdem scharfkantige Splitter bilden, die umherfliegen und Menschen schwer verletzen können.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins Rundschau, 4. August, 12 Uhr