Geflüchtete müssen Bremer Jugendherberge und Messehalle 4 verlassen
- Unterkünfte werden wieder für ursprüngliche Nutzung gebraucht.
- Geflüchtete werden woanders untergebracht.
- Jugendherberge und Messehalle waren nur temporär eingeplant.
Ab Mitte Januar hat die Stadt Bremen zwei Unterkünfte für Geflüchtete weniger. In der Jugendherberge an der Schlachte und in der Halle 4 an der Bürgerweide werden dann keine Menschen mehr untergebracht.
In der Jugendherberge waren mehr als zwei Jahren lang Geflüchtete untergebracht. Im Schnitt waren dort gut 100 Menschen seit Beginn der Corona-Pandemie untergebracht, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde. Nun werde das Gebäude an der Weser umgebaut und modernisiert. Das sei sowieso geplant gewesen. Ab August soll die Jugendherberge wieder regulär öffnen.
Messehalle 4 war kurzfristige Lösung
Auch aus der Messehalle 4 an der Bürgerweide müssen alle Geflüchteten bis zum 20. Januar ausziehen. Dort lebten bis zu 350 Menschen. Die Halle wurde kurzfristig genutzt, weil in einigen Zelt-Unterkünften die Heizung ausgefallen war. Nun muss Bremen die angemietete Halle aber wieder zurückgeben. Ab Februar ist dort die Messe Classic Motorshow geplant. Für alle Geflüchteten gebe es aber neue Unterkünfte, heißt es aus dem Sozialressort.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 10. Januar 2023, 20 Uhr