Bürgerschaft fordert mehr Studienplätze für Sonderpädagogik
Bis 2030 fehlen 500 Sonderpädagogen an Bremer Schulen. Deshalb sollen neue Studienplätze geschaffen werden. Der CDU gehen die Maßnahmen nicht schnell genug.
Bremen braucht mehr Sonderpädagogen an den Schulen. Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, möchte die Bremische Bürgerschaft weitere Studienplätze schaffen. Mit den Stimmen der FDP haben die Regierungsfraktionen beschlossen, dass Senat und Universität prüfen sollen, wie mehr Studienplätze für inklusive Pädagogik geschaffen werden können. An Oberschulen sind demnach derzeit 119 Stellen unbesetzt, bis 2030 würden mehr als 500 Sonderpädagogen gebraucht.
Wenn nicht ausreichend Sonderpädagogen an den Schulen vorhanden sind, dann haben alle das Nachsehen. Die Kinder mit Beeinträchtigungen erhalten nicht die Förderung, die ihnen zusteht, die Kinder ohne Beeinträchtigung erhalten weniger Aufmerksamkeit.
Miriam Strunge, Linke
Der CDU gehen die Maßnahmen nicht schnell genug: Die angekündigten Prüfaufträge seien zu unverbindlich, kritisierte die Abgeordnete Yvonne Averwerser.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen um 6, 16. November, 18 Uhr