Bund steckt 5 Millionen Euro in digitalen Hafenausbau in Bremerhaven
Mit der stärkeren Digitalisierung soll der Umschlag besser organisiert werden. In Zukunft soll man so zum Beispiel einfacher wissen, welcher Container sich wo befindet.
Der Bund stellt fünf Millionen Euro für den Ausbau der Digitalisierung im Hafen bereit. Das hat das Bremer Häfen- und Wirtschaftsressort mitgeteilt. Mit dem "Smartport-Projekt" sollen Programme und Netzwerke erweitert werden. So soll künftig unter anderem einfacher festgestellt werden können, wo sich welcher Container gerade befindet. Dazu werden zahlreiche Daten ausgetauscht. Außerdem geht es auch darum, wie Liegeplätze für Schiffe besser gemanagt werden können.
Dies ist ein bedeutender Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der Häfen langfristig zu sichern und Bremen als Vorreiter intelligenter Hafenlösungen zu etablieren.
Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke)
Das Konzept setzte sich unter 500 Bewerbungen bundesweit durch und wird als eine von 20 auserwählten Initiativen vom Bundesforschungsministerium finanziell unterstützt, wie das Häfenressort mitteilte. Die Bremer Projekte sollen in den nächsten vier Jahren bis zu fünf Millionen Euro erhalten. Ein erstes Gespräch dazu soll Ende Juni stattfinden, Anfang 2025 werde die Förderung offiziell starten.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 20. Juni 2024, 16 Uhr