Bildungsressort wehrt CDU-Kritik zu fehlendem Schwimmunterricht ab
Das Bildungsressort weist die Kritik der CDU zurück, der Schwimmunterricht falle wegen fehlender Lehrkräfte aus. Dieser werde von Schwimmausbildern erteilt.
Der Schwimmunterricht an Bremens Grundschulen ist gewährleistet. Das hat das Bildungsressort auf Anfrage mitgeteilt. Zuvor hatte die CDU-Fraktion kritisiert, dass Schwimmunterricht wegen Lehrermangels ausfalle.
Dazu sagte ein Sprecher der Bildungsbehörde, in der dritten und vierten Klasse werde Schwimmen nicht von Lehrkräften, sondern von Schwimmausbildern unterrichtet. Davon gebe es genug. Außerdem biete Bremen kostenfreie Schwimm-Intensivkurse während der Ferien an.
CDU: Zahl der jungen Nichtschwimmer ist deutlich gestiegen
Der sportpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Marco Lübke, hatte den Senat zuvor zum Handeln aufgefordert. Er sagte, die Regierung unter Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) sei in der Pflicht. Laut Lübke hat sich die Zahl der Nichtschwimmer unter Kindern in Bremen in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt – dem müsse dringend entgegengesteuert werden.
Der CDU-Politiker nannte als Beispiel das Bremerhavener Modell – dort werden zweiwöchige Intensivkurse für Kinder zwischen fünf und elf Jahren angeboten. Lübke machte für die Lage Missmanagement bei den Bremer Bädern, fehlende Wasserflächen und ausfallenden Schwimmunterricht wegen des Lehermangels verantwortlich.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 14. August 2023, 16 Uhr