Hat Bremen nach den Ferien genug Lehrer für die 1. und 5. Klassen?

Bremer Schulleiter kritisieren Planungsschwierigkeiten durch Lehrermangel

Bild: dpa | Matthias Balk

Seit 2023 steuert die Behörde die Zuteilung von Lehrkräften. Das führe zu "massiven Problemen und Personallücken", warnen die Schulleiter.

Vielen Schulen wüssten demnach kurz vor Ende des laufenden Schuljahres noch nicht, ob sie nach den Sommerferien genügend Lehrkräfte für die neuen ersten und fünften Klassen haben werden. Der Vorsitzende der Schulleitervereinigung, Achim Kaschub, spricht angesichts großer Planungsunsicherheit von einer "Katastrophe" für die Schulen.

Seit die Behörde die Lehrkräfte zentral zuteile, hätten die Schulen keinen Einfluss mehr darauf, wer zu ihnen kommt. Auch die Kriterien für die Vergabe seien unklar: Kaschub spricht von "Willkür" des Bildungsressorts.

Bildungsbehörde gibt sich optimistisch

Staatsrat Torsten Klieme weist diesen Vorwurf entschieden zurück. Bremen habe mit dem doppelten Problem von Fachkräftemangel bei gleichzeitig stark steigenden Schülerzahlen zu kämpfen. Dennoch gibt sich die Bildungsbehörde optimistisch, dass sie bis zum Beginn des neuen Schuljahres die Grundversorgung sicherstellen kann. An den Grundschulen soll jede Klasse eine Klassenlehrkraft haben.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 27. Mai 2025, 19:30 Uhr