Viel Anteilnahme nach Tod des Bremer Theater-Chefs
Die Mitarbeiter des Theaters seien "zutiefst bestürzt" über den Tod des Intendanten, sagte Geschäftsführerin Swantje Markus. Auch Bürgermeister Bovenschulte äußerte sich.
Bremen trauert um Michael Börgerding. Der Generalintendant des Bremer Theaters ist am Wochenende im Alter von 64 Jahren gestorben. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte sagte, Börgerding habe das Theater Bremen mit außergewöhnlichem Engagement, Weitsicht und tiefem Respekt für die Kunst geleitet. Er habe mit unermüdlicher Leidenschaft und Menschlichkeit Brücken gebaut und das kulturelle Leben unserer Stadt bereichert, so der SPD-Politiker weiter.
Bremer Kulturlandschaft verliere "herausragenden Theatermacher"
Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz bezeichnete Börgerding als einen leidenschaftlichen Verfechter der Kunstfreiheit. Auch Claas Rohmeyer, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft äußerte sich tief erschüttert. Mit Börgerding habe die Bremer Kulturlandschaft einen herausragenden Theatermacher und inspirierenden Gestalter verloren.
Die Geschäftsführerin des Bremer Theaters, Swantje Markus, sagte, Börgerding habe mit Besonnenheit das Haus vorangebracht und auch nach zwölf Jahren Intendanz immer neue Ideen verfolgt. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien zutiefst bestürzt und werden ihn sehr vermissen, so Markus. Der 64-jährige Börgerding war in der Nacht zum Sonntag nach schwerer Krankheit gestorben. Er hatte zur Spielzeit 2012/2013 die Leitung des Bremer Theaters übernommen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 13. Januar 2025, 15 Uhr