Ehemann mit Schwert getötet: 39-Jährige kommt dauerhaft in Psychiatrie

Das Landgericht in Oldenburg von außen fotografiert.
Bild: dpa | Markus Hibbeler

Die Frau ist am Landgericht Oldenburg wegen Totschlags angeklagt. Sie soll ihren Ehemann mit einem Schwert getötet haben. Das Gericht geht von Schuldunfähigkeit aus.

Nach einem tödlichen Angriff auf ihren Ehemann mit einem Schwert ist eine 39-Jährige vom Landgericht in Oldenburg am Freitag dauerhaft in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Nach Angaben eines Gerichtssprechers folgte das Gericht damit den übereinstimmenden Anträgen von Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung. 

Die Frau galt aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung als schuldunfähig. Gegen sie wurde in einem Sicherungsverfahren verhandelt. Die Tat hatte sich am 5. März im Wohnhaus des Ehepaars in Damme ereignet. Nach einem Notruf fanden Polizisten den stark blutenden 42-jährigen Ehemann dort mit tödlichen Verletzungen.

Die Ehefrau ließ sich vor Ort widerstandslos festnehmen und wurde später vorläufig in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Eine vom Gericht beauftrage Gutachterin bestätigte eine psychotische Wahnerkrankung. Die Frau ist demnach weiterhin gefährlich.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 30. Mai 2024, 11 Uhr