Nach Solingen: Wie Bremen den Freimarkt und Co. sicherer machen will

Was bedeutet der Anschlag von Solingen für Bremer Volksfeste?

Bild: dpa | Christoph Hardt

Der Messeranschlag von Solingen mit drei Todesopfern und acht Verletzten hat auch konkrete Auswirkungen in Bremen. Das Innenressort hat bereits erste Konsequenzen angekündigt.

Das Bremer Innenressort prüft nach der Messerattacke von Solingen bestehende Sicherheitskonzepte. "Ein solcher Vorfall ist immer Anlass, Gefährdungsbewertungen und Sicherheitskonzepte auf den Prüfstein zu stellen", sagte Sprecherin Rose Gerdts-Schiffler auf Anfrage von buten un binnen.

Erhöhte Polizeipräsenz beim Vegesacker Markt

Eine erste konkrete Maßnahme steht auch schon fest. "Klar ist bereits, dass die Polizeipräsenz beim Vegesacker Markt deutlich erhöht wird", sagt Gerdts-Schiffler. Die Veranstaltung startet am 30. August.

Auch Bremens größtes Volksfest könnte betroffen sein. "Bezüglich des Freimarktes wird unter anderem geprüft, ob die Videoüberwachung in den Eingangsbereichen und den Hauptwegen ausgeweitet werden kann", heißt es aus dem Innenressort.

Verschärfte Vorkehrungen auf Oldenburger Stadtfest

Das Oldenburger Stadtfest findet ab Donnerstag ebenfalls unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. Man passe sich der neuen Gefahrenlage an, sagte Oldenburgs Polizeipräsident Andreas Sagehorn. "Wir sind auch taktisch besser aufgestellt, weil wir diese Anschlagsszenarien besser berücksichtigen."

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Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 26. August 2024, 19:30 Uhr