Camper müssen immer tiefer in die Tasche greifen – auch an der Nordsee
2024 war Rekordjahr für Campingplätze in Deutschland
Camping-Urlaub wird zunehmend ein teures Vergnügen. Die Preise für Wohnmobilstellplätze sind in den vergangenen vier Jahren bundesweit im Schnitt um 28 Prozent angestiegen.
Der 1. Mai mit seinem Brückentag in dieser Woche ist ideal für einen Kurztrip in die Natur. Urlaub im Zelt, Wohnmobil oder Camper wird immer beliebter. Vergangenes Jahr stieg die Zahl der Übernachtungen auf einen neuen Rekord. Doch auch die Preise steigen immer weiter an.
Höhere Nebenkosten und die gestiegenen Strompreise sind die Gründe dafür, dass Campingplätze teurer geworden sind – das haben die Campingplätze in Norddeich im Kreis Aurich und Dangast im Landkreis Friesland bestätigt. Laut Statistischen Bundesamt sind die Preise in den vergangenen vier Jahren für Wohnmobilstellplätze bundesweit im Schnitt um 28 Prozent angestiegen. Das hält aber offenbar die Urlauber nicht davon ab, an die Nordsee zu fahren.
Bundesweit liegen laut der Statistik die Übernachtungszahlen auf einem neuen Rekord. Im vergangenen Jahr hat es an der Nordsee rund 1,9 Millionen Übernachtungen gegeben. Damit landet diese Region im bundesweiten Vergleich auf Platz drei der beliebtesten Reiseziele für Camper. Nur an der Ostsee und im Schwarzwald haben mehr Urlauber übernachtet. Und der Trend setze sich fort, heißt es vom Campingplatz in Dangast: Dort ist der Platz schon jetzt für den 1. Mai und für Pfingsten fast ausgebucht.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 28. April 2025, 12 Uhr