Viele Strände an Nord- und Ostsee sind mit Mikroplastik belastet
Hobbyforscher haben mehr als 1.100 Strandproben an Nord- und Ostsee gesammelt und ans Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI) geschickt. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.
"Mirkoplastikdetektive" heißt das Projekt des Alfred-Wegner-Instituts, in dessen Rahmen Hobby-Forscher 2022/23 nach einem vorgegebenen System mehr als 1.100 Strandproben gesammelt und an das AWI geschickt haben. Dort wurden sie auf größere Mengen Mikroplastik untersucht, also auf Plastikteilchen mit einer Größe von einem bis fünf Millimetern.
Demnach wurde an 52 von 71 Nord- und Ostsee-Stränden Mikroplastik gefunden – und zwar in etwa vier Teilchen pro Quadratmeter. Die Ergebnisse der Studie sollen laut AWI helfen, künftig den Erfolg von politischen Maßnahmen gegen die Verschmutzung durch Plastik zu beurteilen. Man habe jetzt einen Status quo. Bürger an der Probennahme zu beteiligen, habe sich bewährt. Das Projekt ist inzwischen ausgelaufen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 25. September 2024, 6 Uhr