Ticker zum Nachlesen: 16.500 Menschen demonstrieren "gegen Rechtsruck"

Liveticker: Erneut Demo gegen Rechtsextremismus in Bremens Innenstadt

Bild: Radio Bremen | Sebastian Krüger

Ein Bündnis aus 15 Gruppierungen hat zu einer Demonstration unter dem Motto "Gegen den Rechtsruck" aufgerufen. Die Demonstranten versammeln sich inzwischen auf dem Domshof.

Die "Demo gegen den Rechtsruck" in Bildern

Die Kundgebung zur Demonstration "Gegen den Rechtsruck" ist vorbei. Die Organisatoren haben die Demo laut Polizeiangaben für beendet erklärt. Nun läuft auf dem Domshof noch Musik. Nach Ende der Demo löste sich die Menge schnell auf.

Laut Polizei gab es auf der Demonstration eine Auseinandersetzung: Zwei Männer hatten sich gestritten und wurden daraufhin von der Polizei getrennt. Dabei soll einer der beiden einem Polizisten in die Hand gebissen haben, berichtet die Polizei. Der Polizist wurde leicht verletzt. Gegen den Mann wurde eine Strafanzeige gestellt. Beide Männer wurden von der Demo ausgeschlossen. Ein weiterer Demoteilnehmer wurde angezeigt, weil er eine Polizistin beleidigt haben soll.

Grund dafür ist die hohe Anzahl der Teilnehmenden. Das teilte die Polizei über X, ehemals Twitter, und Whatsapp mit.

Die Abschlusskundgebung der Demonstration unter dem Motto "Gegen den Rechtsruck" hat auf dem Domshof begonnen. Während die Polizei mit 16.500 Teilnehmern rechnet, gehen die Veranstalter mittlerweile von bis zu 25.000 Demonstranten aus.

Zuvor hatte die Polizei Bremen noch von 7.500 Teilnehmern gesprochen. Inzwischen sind es laut Polizei mehr als doppelt so viele, die unter dem Motto "Gegen den Rechtsruck" in der Bremer Innenstadt demonstrieren. Das teilte die Polizei Bremen über X, ehemals Twitter, und Whatsapp mit. Die Veranstalter sprechen von 20.000 Teilnehmern.

Die Demonstration ist an ihrer Spitze inzwischen beim Domshof, dem Ende der Demoroute, angekommen. Nun sammeln sich dort die Demoteilnehmer.

Mittlerweile haben auch die letzten Teilnehmer den Leibnizplatz verlassen. Somit ist nun der komplette Demonstrationszug unterwegs.

Die Spitze des Protestzugs ist mittlerweile auf der anderen Weserseite angekommen. Viele Demonstrationsteilnehmer befinden sich jedoch noch in der Neustadt und warten weiterhin darauf, die Weser überqueren zu können. Teilweise rufen Gruppen "Alle zusammen gegen den Faschismus" oder auch "No border, no nation, no deportation". Einige Demonstranten halten Plakate hoch, auf denen steht "Kein Platz für Rassismus" und "Nie wieder ist jetzt".

Die Teilnehmer der Demonstration haben sich inzwischen in Bewegung gesetzt. Der Protestzug ist nun auf dem Weg in die Innenstadt.

Die Polizei geht mittlerweile von rund 7.500 Menschen aus, die sich am Leibnizplatz versammelt haben. Nach Schätzungen der Veranstalter beläuft sich die Teilnehmerzahl auf bis zu 15.000 Menschen. Darunter linke Gruppierungen, aber auch Familien, Kinder und ältere Menschen.

Manche Gruppierungen, die zur Demo aufgerufen haben, werden vom Verfassungsschutz als "gewaltorientiert linksextremistisch" eingestuft. Wie denken Teilnehmende des Protestzuges darüber?

Die Polizei hat ihre Schätzung zur Anzahl der Teilnehmer nach oben korrigiert. Inzwischen gehen die Beamten von etwa 6.500 Demonstrantinnen und Demonstranten aus.

Inzwischen hat die Demonstration begonnen. Nach Schätzungen der Polizei befinden sich momentan rund 5.000 Teilnehmer vor Ort.

Vom Leibnizplatz aus gehen die Demonstrantinnen und Demonstranten über die Wilhelm-Kaisen-Brücke und dann in einem Bogen über den Altenwall in Richtung Domsheide. Die abschließende Kundgebung findet auf dem Domshof statt. Laut Polizei muss deshalb ab Mittag mit Verkehrsproblemen in der Neustadt und in der Innenstadt gerechnet werden. Die Route war erst vor wenigen Tagen aus Sicherheitsgründen geändert worden.

Organisiert hat den Protest das "Bremer Bündnis gegen rechts". Die Veranstalter erwarten etwa 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Laut Polizei könnten es aber durchaus mehr werden.

Dem Bündnis gehören 15 Gruppen an, einige davon stuft der Verfassungsschutz als linksextrem ein. Die Polizei hatte bis zuletzt aber keine Hinweise auf einen unfriedlichen Verlauf der Demo.

Vor zwei Wochen gab es bereits eine Demonstration gegen Rechtsextremismus in der Bremer Innenstadt, an der etwa 50.000 Menschen teilgenommen hatten. In Bremerhaven demonstrierten zudem am vergangenen Sonntag rund 7.000 Menschen.