Bremer Händler und Politiker wollen City-Probleme gemeinsam angehen
Um die Sicherheitsprobleme in der Bremer City zu lösen, richten Händler und Politik eine gemeinsame Arbeitsgruppe ein. Ziel ist es, das Vorgehen aller Akteure abzustimmen.
Die Bremer Wirtschaft will die Politik dabei unterstützen, die Innenstadt wieder sicherer und sauberer zu machen. Einen ersten Austausch darüber gab es bei einem Runden Tisch der Handelskammer mit Vertreterinnen und Vertretern des Bremer Senats.
Arbeitsgruppe soll Lösungsvorschläge liefern
"Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt sind ein gemeinsames Thema", sagt Handelskammer-Präses Eduard Dubbers-Albrecht. Die Politik trage nicht alleine die Verantwortung, auch die Wirtschaft müsse ihren Teil beitragen. Deshalb soll eine Arbeitsgruppe mit Vertretern beider Seiten nun Vorschläge entwickeln, wie die Situation in der Innenstadt, in der Neustadt und im Viertel besser werden kann.
Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) begrüßt die Initiative der Handelskammer: Mit staatlichen Mitteln sei nicht alles zu schaffen. Gewerbetreibende könnten zum Beispiel mithelfen, für mehr Sauberkeit zu sorgen oder alternative Flächen für die Drogen-Szene anbieten. Nach der ersten Bestandsaufnahme soll der Runde Tisch im Dezember wieder zusammenkommen, um die Ergebnisse der Arbeitsgruppe zu besprechen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 12. September 2023, 6 Uhr