Protest gegen Stellenabbau bei Thyssenkrupp in Bremen

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte steht bei einer Veranstaltung der IG Metall auf einer Bühne.

Gewerkschaft ruft zu Protesten gegen Stellenabbau bei Thyssenkrupp auf

Bild: Radio Bremen | Sven Weingärtner

Das Unternehmen hatte angekündigt, in den kommenden Jahren 420 der gut 500 Jobs zu streichen. Rund 300 Beschäftigte haben gegen die Pläne protestiert.

Die Protestierenden arbeiten laut der Gewerkschaft IG Metall in dem Werk von Thyssenkrupp in Bremen-Farge und bei Bremer Metallbetrieben. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) sprach zu den Demonstranten und bekundete seine Solidarität.

Er habe ein Zeichen setzen wollen, dass die Beschäftigten nicht allein sind, sagte Bovenschulte. Hoffnung, etwas an der Entscheidung des Konzerns ändern zu können, konnte er den Beschäftigten allerdings nicht machen.

Anlass der Veranstaltung war ein bundesweiter Fackellauf, der Bremen erreichte. Der Lauf unter dem Motto "Flamme der Solidarität" verbindet die von dem Konzernumbau betroffenen Standorte. Thyssenkrupp hat im vergangenen Monat beschlossen, dass im Bremer Werk in den kommenden zwei Jahren 420 der gut 500 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 21. Oktober 2024, 6 Uhr