Die wichtigsten Tipps und Infos zum Hurricane-Festival 2024

Hurricane Festival Schild 2022 in Scheeßel
Bis zu 80.000 Besucherinnen und Besucher werden beim Hurricane Festival erwartet. Bild: Pascal Faltermann

Beim Hurricane-Festival 2024 in Scheeßel werden wieder bis zu 80.000 Musikfans erwartet. Anreise, Bands, Tickets, Bier – die Checkliste für Festivalgänger.

1 Die Anreise

Geduld ist gefragt: Denn Wartezeiten und Staus muss jeder Festivalbesucher bei der Anreise zum Hurricane-Festival einplanen. Ganz gleich ob mit Zug, Auto oder Wohnmobil – bis das Zelt am richtigen Platz steht, vergeht Zeit. Viel Zeit. Spätestens am Einlass kann es zu Schlangen kommen. Damit es rund um den Eichenring zwischen Scheeßel und Westervesede nicht zum totalen Verkehrschaos kommt, weist der Veranstalter FKP Scorpio auf verschiedene Anreisemöglichkeiten hin.

Anreise mit dem Zug: Wer mit der Bahn kommt, muss ein paar Meter laufen. Denn der Bahnhof von Scheeßel (zwischen Bremen und Hamburg) liegt etwa 2000 Meter vom Festivalgelände und den Campingplätzen entfernt. Der Metronom hat zum Hurricane einen Sonderfahrplan eingerichtet und hält zusätzlich mehrfach in Scheeßel. Mit der Festivalkarte ist das Bahnfahren aber nicht möglich, es wird ein extra Ticket benötigt, teilt die Eisenbahngesellschaft mit.

Autofahrer und Wohnmobile werden zum Gelände geleitet. Ganz gleich, ob sie von der Autobahn 1, der A27 oder der A7 kommen – die Anfahrt ist ausgeschildert. Das Parken und das Camping sind getrennt voneinander. Ordner weisen den Anreisenden die Parkplätze zu. Kostenpflichtige Tagesparkplätze gibt es in der Nähe des Geländes. Motorradfahrer können ihre Fahrzeuge kostenlos auf den Wohnmobilplätzen abstellen, solange sie neben dem eigenen Zelt geparkt sind. Zum ersten Mal werden auch Shuttlebusse aus verschiedenen Regionen in Bremen, Niedersachsen und Hamburg angeboten.

2 Das Camping

Besucher kommen nur mit einem Eintrittsband auf das Camping- und Festivalgelände. Diese Bänder gibt es im Tausch für die gültige Eintrittskarte. Das Campinggelände ist von Donnerstag um 10 Uhr bis Montag 12 Uhr durchgehend geöffnet. Der Veranstalter schreibt ungefähr fünf Quadratmeter pro Person vor. Weil der Platz begrenzt ist, sollten die Zelte so nah wie nötig und so sinnig wie möglich positioniert werden, heißt es von den Organisatoren. In sogenannten Sanitär-Camps gibt es Duschen und wassergespülte Toiletten. Und die für Festivals typischen Dixi-Toiletten sind ohnehin nicht zu übersehen. Zur Orientierung hat der Veranstalter Geländepläne veröffentlicht.

Und dann gibt es noch die Angebote, die über das klassische Camping hinausgehen: Im Ressort bieten die Organisatoren mehr Komfort mit größeren Zelten, kleinen Buden, Matratzen, Kissen, Strom und sogar Kühlschränken. Aber viel Luxus kostet auch viel Geld – mehr als 1000 Euro sind dabei schnell zusätzlich erreicht.

3 Die Musik

Auf vier großen Bühnen läuft von Freitag bis Sonntag Programm bis tief in die Nacht. Am Donnerstag gibt es bereits ein Warm-up-Party mit Bands wie Moop Mama, Itchy oder Hansemädchen. Die ganz großen Namen – die Headliner – sind in diesem Jahr Künstler wie Ed Sheeran, K.I.Z, Bring Me The Horizon, Avril Lavigne, Deichkind oder Ayliva. Mit mehr als 150 Millionen verkauften Tonträgern dürfte der britische Singer-Songwriter Ed Sheeran wohl der Bekannteste sein. Er tritt nach zehn Jahren wieder beim Hurricane auf die Bühne. Härtere Klänge schlagen dann Bands wie Feine Sahne Fischfilet, Turnstile, The Offspring oder die Bremer von Team Scheisse an. Nach dem Bühnenprogramm ist dann vor der Tanz-Nacht: Bis in die Morgenstunden legen DJs und Künstler weiter auf.

4 Die Verpflegung

Gab es vor Jahren noch bekannte Discounter auf dem Festivalgelände, bietet nun der Hamburger Veranstalter FKP Scorpio selbst einen Festival-Shop an. Bier, Brötchen, Wodka oder Zahnbürste – dort können sich Besucher mit allen nötigen Artikel eindecken. Geöffnet hat der Laden an allen Tagen. Auf dem Festivalgelände selbst gibt es Essen in fast allen Richtungen. Unter anderem im Angebot: Backwaren, Burger oder Burritos, aber auch Döner, Pasta oder Spanferkel. Nur: Das Bier muss nach dem Kauf dann selbst gekühlt werden.

5 Tickets

Das Hurricane-Festival bietet noch eine letzte Gelegenheit für Festival-Begeisterte: Noch sind Tickets für alle Tage verfügbar. Besucher können zwischen dem Wochenendpass für 279 Euro oder den Tageskarten für Freitag für 139 Euro sowie Samstag und Sonntag für je 129 Euro wählen. Die Karten sind online im Ticketshop erhältlich.

6 Die Sicherheit

Das Sicherheitskonzept gibt es bereits seit ein paar Jahren. Mit der Frage „Wo geht's nach Panama?“ oder auch mit dem Codewort „Panama“ kann jeder Hilfe bekommen, der sich in einer unangenehmen oder unsicheren Situation befindet, bedroht oder belästigt wird. Damit können sich Besucherinnen und Besucher an alle Festival-Mitarbeiter wenden. Die Polizei ist nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot vor Ort. Das gleiche gilt für Rettungsdienst und Feuerwehr.  

7 Livestream und Radio

Der Sender Bremen Vier berichtet das ganze Wochenende vom Festival und hat am Samstag ab 14 Uhr eine Live-Sendung. CampFM heißt der Radiosender des Hurricane-Festivals, der live und direkt vom Gelände aus sendet. Unter der Frequenz 92,7 MHz ist CampFM das gesamte Wochenende in einem Umkreis von etwa zehn Kilometern zu hören. Auch im Netz ist der Sender zu finden.

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Bild: Radio Bremen

Wer sich das ganze Spektakel auf dem Sofa anschauen will, kann dies im Livestream von RTL+ tun. Der TV-Sender überträgt einige Auftritte von Bands auf den Hauptbühnen. Welche das genau sind, soll erst kurz vor Festival-Start bekannt gegeben werden.


Autor

  • Portrait von Pascal Faltermann
    Pascal Faltermann Autor