Unfall an Huntebrücke: Krisentreffen zwischen Häfen, Bahn und Politik
Bei dem Krisentreffen wollen sich die Beteiligten über die Folgen des Unfalls und die nächsten Schritte beraten. Der Zug- und Schiffsverkehr steht für einige Wochen still.
Die Kollision von einem Binnenschiff mit der provisorischen Eisenbahnbrücke über die Hunte bei Elsfleth wird wochenlang für Probleme auf der Strecke sorgen. Bei einem Krisentreffen wollen Vertreter der betroffenen Häfen, der Bahn und Politiker am Donnerstagmorgen nun über die wirtschaftlichen Folgen sprechen. Außerdem soll ein Plan entworfen werden, wie die nächsten Schritte aussehen könnten. Die Bahn sagte bereits am Mittwoch, sie sei sich der Bedeutung der Brücke für die Region bewusst und arbeite unter Hochdruck daran, die Strecke so bald wie möglich wieder befahrbar zu machen.
Eins von zwei Brückenteilen muss ersetzt werden
Nach einer ersten Bestandsaufnahme wurde am Mittwoch das Ausmaß des Schadens langsam deutlich. Nach Angaben der Bahn muss eines von zwei Hilfsbrückenteilen ersetzt werden. Das Teil werde nun für den Einbau angepasst und nach Elsfleth transportiert. Zunächst müssten aber der Überbau der Brücke, die Gleise und die Oberleitung zurückgebaut werden. Im Anschluss könne dann unter Einsatz eines Schwimmkrans das neue Brückenteil aufgelegt werden. Danach sollen die Gleise und Oberleitungsanlagen inklusive der Leit- und Sicherungstechnik wieder aufgebaut und angeschlossen werden.
Quellen: buten un binnen und dpa.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 24. Juli 2024, 9 Uhr