So soll Bremens erster Gesundheitspunkt gegen Ärztemangel helfen
Nach dem Punkt in Huchting soll ein weiterer folgen. Als Vorläufer der geplanten Gesundheitszentren sollen sie die Versorgung in ärmeren Stadtteilen verbessern.
In Bremen-Huchting wird am Mittwochvormittag der erste sogenannte Gesundheitspunkt der Stadt eröffnet. Er soll Anlaufstelle für Fragen rund um die Gesundheit sein. Die Behörde will mit dem Angebot die medizinische Versorgung in armen Stadtteilen in Bremen und Bremerhaven verbessern.
Nach dem Gesundheitspunkt in Bremen-Huchting soll nächste Woche ein weiterer in Grohn entstehen. Die Anlaufstellen sind Vorläufer für die geplanten Gesundheitszentren, in denen Mediziner die Stadteilbewohner vor Ort beraten sollen.
Aufbau der Gesundheitszentren verzögert sich
Doch der Aufbau der Zentren dauert laut Gesundheitsbehörde länger als geplant. Deshalb sind schon jetzt in einigen Stadtteilen medizinische Fachkräfte als Streetworker in Bremen und Bremerhaven unterwegs.
Ziel der rot-grün-roten Landesregierung ist es, den Zugang zu Gesundheitsangeboten sozial gerechter zu gestalten. Auch das Netz der Hebammen soll ausgebaut werden. Denn in Stadtteilen mit vielen einkommensschwachen Familien gibt es oft weniger Ärzte und medizinische Beratungsstellen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 19. April 2023, 6:30 Uhr